Autor
Konstantin Oldenburger
Marktanalyst
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Stimmung dreht sich um 180 Grad - DAX verliert 800 Punkte in drei Tagen
Risiko raus, heißt die Devise auch am Schluss einer turbulenten Handelswoche. Die Erkenntnisse aus den beiden Notenbanksitzungen dürften die Anleger noch eine ganze Weile beschäftigen. War mit der auch im November rückläufigen Inflation in den USA die Börsenwelt noch in allerbester Ordnung, steht nach den Meetings von EZB und Fed an der Börse kein Stein mehr auf dem anderen. Sämtliche Hoffnungen auf ein Ende der restriktiven Geldpolitik im kommenden Jahr wurden am Mittwoch und Donnerstag im Keim erstickt.
Aktien wurden nach den klaren Worten der Notenbanken auch heute gemieden. Dies könnte allerdings auch am Hexensabbat und dem großen Verfall von Optionen und Futures am Terminmarkt liegen. Im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidungen wurden zahlreiche Positionen mit Verkaufsoptionen aufgebaut, um die Portfolios vor Verlusten zu schützen, die nun wahrscheinlich im Gewinn abgerechnet werden können. In der letzten Handelswoche vor den Weihnachtsfeiertagen wird sich dann zeigen, ob sich die Bullen von dem Rückschlag erholen oder ob die Bären mit einem Vorteil ins neue Jahr gehen können.
Seit dem Fehlausbruch des Deutschen Aktienindex am Mittwoch über den vorherigen Hochpunkt bei 14.580 Punkten ging es in nur drei Handelstagen über 800 Zähler oder fast sechs Prozent nach unten. Damit ist der Markt technisch angeschlagen und er dürfte es bleiben, solange er unter 14.200 Punkten notiert. Eine Fortsetzung der Herbstrally könnte es erst bei einem nochmaligen Überspringen eben jener 14.580 Punkte geben.
Die Stimmung am Markt hat in den vergangenen 48 Stunden um 180 Grad gedreht. Die Anleger, die auf eine Weihnachtsrally gehofft hatten, dürften jetzt größtenteils das Handtuch werfen. Die Börsenwelt scheint in diesem Jahr alt genug zu sein, um nicht mehr an den Weihnachtsmann zu glauben.
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